Krystofiak öffnet sein Atelier für Besucher

Nicht ohne Stolz präsentiert der Elzer Künstler Leo KRYSTOFIAK einen Großteil seiner insgesamt 2.000 Bilder und freut sich schon auf viele interessante Gespräche mit Besuchern, die am 16. August in der Zeit von 10 bis 18 Uhr zum „Tag des offenen Ateliers“ vorbei schauen, wenn seine Ausstellung im Haus in Elze geöffnet ist. 

Als Künstler ist KRYSTOFIAK ein alter Hase, denn die Malerei hat ihn seit seinem 14. Lebensjahr fasziniert und es entstanden die ersten Federzeichnung von der Mühle in Hotteln. Es folgten Unikate mit Kohle, Öl, und jahrelanger Aquarellmalereien, ehe er in 1995 mit Acryl-Werken begann. Perfektion erlangte er in vielen Malkursen, sowohl in Worpswede, Hamburg und Norden. "Man braucht eine lange Wegstrecke, um eine Reife in der Malerei zu erlangen", weiß er. Seit seinem Ruhestand im Jahre 1992 , füllt ihn die Malerei und die damit verbundenen Kurse, die er im Frühjahr und Herbst anbietet, total aus. Für seine Malschüler hält er eine große Palette von Vorschlägen und individuellen Motiven bereit. 

Die nächsten Aquarell- und Acryl-Malkurse beginnen am 16. September in den Räumen des Fundus in der ehemaligen Rathaus-Schule. Bereits seit 1972 präsentiert sich der Elzer Künstler in Elze, Gronau und im Landkreis. Im Juli 2008 nahm er an einer musischen Werkwoche in Lingen teil und erteilte einen Kurs unter dem Motto "Endstation Sehnsucht…". 

Seine Ausstellung im Juni dieses Jahres im Kuhstall der Familie Wente, gemeinsam mit den Malschülern avancierte zu einem künstlerisches Event und lockte über 300 Besuchern an. 

Wenn er in sein Arbeitszimmer kommt, weiß er selbst noch nicht, was der Tag ihm bringt. Dann lässt er sich ganz von seinen Stimmungen leiten und beobachtet, welches Ergebnis dabei herauskommt. Sein persönliches Interesse gilt meistens Landschaften, wobei er neuerdings immer häufiger seinem Urlaubsziel ‚Toskana' eine Liebeserklärung gemacht hat. Außerdem bevorzugt er die Stille und Beschaulichkeit an der Nordsee. Dann kann es schon einmal sein, dass er plötzlich einen Klappstuhl im Dünensand aufstellt, weil ihn ein Motiv mit Nordseewellen, Ebbe und Flut, Strand und interessanter Bewölkung begeistert. "Und überhaupt beobachte ich viele kleine Details in der Natur, während mich besonders das Farbspiel immer wieder begeistert. Dafür hat man als Künstler immer ein Auge. Natur ist einfach etwas Wunderbares“, sagt er. Inzwischen versucht er sich an neuen abstrakten Motiven. 

Quelle: Aus dem Archiv des Elzer Spiegel - Ausgabe vom 14.08.2008

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